Juri Alexandrowitsch Zolotov

Juri Alexandrowitsch Zolotov (4 Oktober 1932), 

Akademiker der Russischen Akademie der Wissenschaften, Doktor der Chemischen Wissenschaften, Berater an der Russischen Akademie der Wissenschaften, Direktor des Instituts für analytische Chemie der Chemischen Fakultät an der Lomonossow-Universität, führender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kurnakov-Instituts für Allgemeine und Anorganische Chemie. Stellvertreter des Akademiker-Sekretärs der Abteilung für Chemie und Werkstoffkunde der Russischen Akademie der Wissenschaften.

1955 absolvierte die Chemische Fakultät der Lomonossow-Universität. 

1958 absolvierte die Aspirantur am Wernadski- Institut für Geochemie und analytische Chemie. Bis hin zu dem Jahre 1989 arbeitete in diesem Institut als Forschungsassistent, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Laborleiter und Subdirektor für wissenschaftliche Arbeit. 

1989-1999 гг. – Leiter des Kurnakov-Instituts, dann Laborleiter. Ab Professor der Chemischen Fakultät an der Moskauer Lomonossow-Universität. 

Ab 1989 г. – Institutsdirektor.

Hervorragender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Analytischen Chemie, führender Spezialist dieser Richtung in Russland. Entwickelte die Theorie der Flüssigkeit-flüssigen Extraktion der Elemente. Entdeckte das Phänomen der gegenseitigen Eiwirkung der Elemente während der Extraktion, erklärte und verwendete es in praktischen Zwecken. Schlug eine Reihe neuer Extragente vor, neuer Handgriffe und eine große Anzahl konkreter Mittel der Trennung des Gemisches der Extraktionelemente zum Nutze der Chemischen Analyse und Radiochemie. Ist anerkannt als einer der weltweit führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Extraktion. Führte den Begriff der hybriden Analysenmethoden. Entwickelte die Methodologie der Konzentrierung der Mikrokomponente für die folgende Ermittlung ihres Inhaltes durch die physischen Analysemethoden. Gemeinsam mit anderen Forschern hat mehrere Methoden der Analyse mit der Verwendung der Konzentrierung ausgearbeitet; Ein Teil der Methoden wird in der Praktik der chemisch-analytischer Labore eigesetzt. Formte neue wissenschaftliche Richtungen: Chemische Analyse außerhalb des Labors; Test-Methoden der Analyse. Unter seiner Leitung und aktiver Beteiligung wurden mehrere praktisch-wichtige Aufgaben auf den Gebieten der hochreinen Substanzen und der Umweltobjekte, so wie auch spezielle Aufgaben gelöst. Autor von mehr als 800 wissenschaftlicher Veröffentlichung und 30 Patenten. Unter den Veröffentlichung sind auch 30 Bücher – Monographien, Handbücher und Lehrmittel; seine Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt, darunter: englisch, deutsch, japanisch und rumänisch. Auf seine Initiative hin und unter seiner Herausgeberschaft wurde ein Universitätslehrbuch der Analytischen Chemie zusammengestellt. Das Lehrbuch erschien in 4 Ausgaben. Leistete Beitrag zu der Untersuchung der Chemiegeschichte und zu Popularisierung dieser Wissenschaft. 

Führte und führt eine große wissenschaftlich-organisatorische und ehrenamtliche Arbeit. Zur Zeit ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates über Analytische Chemie der Russischen Akademie der Wissenschaften, Chefredakteur des Magazins «Analytische Chemie», Mitglied einer Reihe Wissenschaftlicher Räte der Russischen Akademie der Wissenschaften und Redaktionskollegien russischer wissenschaftliche Zeitschriften. 

1991-1995 Präsident der Mendeleev Russian Chemical Society.

В 2001-2002 гг. – Stellvertreter des Akademiker-Sekretärs der Abteilung für physikalische Chemie und Technologie anorganischer Substanzen der Russischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied des Präsidiums der Russischen Akademie der Wissenschaften.

War Vorstandsvorsitzender des Russian Foundation for Basic Research.

War in einer Reihe internationaler Organisationen beschäftigt - im International Union of Pure and Applied Chemistry und in der Federation of European Chemical Societies.

Ist Redaktionsmitglied einer internationaler Zeitschriften.

Arbeitete als Konsultationsexperte in mehreren internationalen wissenschaftlichen Fonds.

Auszeichnungen: Orden des Roten Banners der Arbeit, Orden der Freundschaft, Staatspreis der UdSSR (1972), Staatspreis der RSFSR (1991), Staatspreis der RF(2000 г.), Ministerratspreis der UdSSR (1985), Regierungspreis der RF (2008), Mendelejew Goldmedaille, zwei Kopfprämien der Russischen Akademie der Wissenschaften für die Popularisierung der Wissenschaft, Lomonosovpreis. Besirzt eine Reihe internationaler Auszeichnungen Имеет ряд международных наград (Hansonmedaille – international, Purkinjemedaille – Tschechien, Emichmedaille – Österreich, Ishibashimedaille – Japan). Ehrenwertiges internationales Mietglied der Japanischen und der Rumänischen Gesellschaft für Analytische Chemie, der Königlichen Gesellschaft für Wissenschaft und Kunst in Göteborg(Schweden). Ehrendoktor an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew und an der Kubanischen Staatlichen Universität, Ehrenprofessor an der Lomonossow-Universität. War Gastprofessor Australien, Südafrika und anderen Ländern.